Supervision beleuchtet das professionelle Handeln im Team.
Reflektiert werden dabei individuelle, soziale und institutionelle Faktoren in ihrer Wechselwirkung – deshalb auch »systemische Supervision« genannt. Supervision setzt auf der Kommunikations- und Beziehungsebene an, da Schwierigkeiten in diesem Bereich ein Team häufig lähmen. Zur Entfaltung eines guten Teamgeists auf Basis der Potentiale von Einzelnen sind Konflikte – oder gar Aggressionen – umfassend einzudämmen, dafür gibt Supervision Methoden an die Hand.
Nach Klärungen im Bereich der Kommunikation kann der Blick geweitet werden: Es geht nun um die strukturelle und instrumentelle Entfaltung des Teams – konkret also um Fragen der Aufgabenbewältigung, der Funktionen und Rollen im Team, der Erweiterung von Kompetenzen und Zuständigkeiten.
Supervision hat kein geringeres Ziel als eine umfassende Selbstorganisation und zunehmende Selbstoptimierung des Teams zu etablieren. – Supervision bringt Ihr Team weiter.
- Entfaltung individueller Potentiale im Team.
- Verbesserung der Arbeitsweisen und Beziehungen.
- Optimierung der Aufgabenverteilung und Arbeitsstruktur.
- Ausbau der Kompetenzen und Selbstorganisation.
- Erweiterung von Zielvorhaben und Erfolgsaussichten.
In 1,5 – 2 stündigen Sitzungen werden im 4-wöchigen Rhythmus zielgesteuerte Themen erarbeitet, die im Tagesgeschäft umgesetzt werden können
. Die Erfahrungen aus der praktischen Umsetzung werden wieder gemeinsam mit der Supervisorin reflektiert.
Das bedeutet, dass Veränderungen in Gang gesetzt werden, indem alternative Handlungen in der Praxis ausprobiert werden. Die Befähigung, eigene Lösungswege zu finden ist Grundlage der Supervision.
Schritt für Schritt entwickelt sich damit die lernende Organisation.
können folgende Fragestellungen sein:
- Wie können wir produktiver und zufriedener zusammen arbeiten?
- Wo finde ich Entlastung und Klärung von der Arbeit?
- Wie schaffen wir es wieder miteinander statt übereinander zu reden?
- Wie erreichen wir ein konstruktives und entspanntes Arbeitsklima?
oder Fragen wie:
- „Warum passiert mir das immer?“
- „Was tue ich wie und warum bezogen auf meine Arbeit?“
- „Wie kann ich mich in meiner Arbeit verbessern?“
- „ Wie komme ich mit dem Stress zurecht?“
Wenn Sie sich diese und ähnliche Fragen stellen, ist die Supervision eine Möglichkeit einfache und gute Antworten zu finden.
Durch Klärungen von Beziehungen im Arbeitsteam, durch Klärung der berufliche Rolle und Identitätsklärung, durch persönliche Fragestellungen mit Klienten, Besuchern, Kunden kommen Sie zu Ihren Antworten.
In der Supervision ist es möglich bei folgenden Fragestellungen hinzuschauen:
- Welche Klarheit, Auseinandersetzungen und Grenzziehungen wurden vermieden und warum?
- Welche Grenzüberschreitungen, Konflikte und Kränkungen kommen immer wieder vor?
- Vergleichen Sie, wenn möglich, mehrere Supervisorinnen und deren Angebote.
- Hören Sie sich bei Bekannten, Freunden usw. um und orientieren Sie sich an deren Erfahrungen und Empfehlungen.
- Professionelle Supervisorinnen haben spezifische Kenntnisse der Prozesse und Strukturen von Führungsebenen. Sie denken, argumentieren und arbeiten Ziel- und Lösungsorientiert.
- Informieren Sie sich über die Qualifikation einer Supervisorin.
- Vertrauen Sie Ihrem Gefühl. Engagieren Sie keine Supervisorin, wenn Sie sie nicht mögen oder die Beziehung nicht stimmt. Alle professionelle Supervisorinnen haben eine/n SupervisorIn, um problematische Fälle aufzuarbeiten und sich selber vor blinden Flecken zu schützen. Fragen Sie Ihre Supervisorin, ob sie sich regelmäßig supervidieren lässt.
- Achten Sie darauf, ob die Supervisorin persönlich und finanziell unabhängig ist und nicht auf einzelne Aufträge angewiesen ist. Eine unabhängige Supervisorin gibt dem Klienten die Möglichkeit eine Wahl zu treffen.
- Supervision ist keine Psychotherapie. Schwerwiegende psychische Probleme und Abhängigkeitserkrankungen sind nicht das Tätigkeitsfeld einer Supervisorin. Fragen Sie die Supervisorin, wo sie die Grenze zieht.